Laugengebäck selber machen

Carrot Cake Liebe

Laugengebäck selber machen, das geschmacklich fast genauso gut wie beim Bäcker schmeckt? Oh ja das geht! Am Wochenende wurde nämlich gemeinsam mit den anderen Synchronbacken-Teilnehmern leckeres Laugengebäck wie Laugenstangen, Laugenkonfekt, Laugenecken und ja sogar auch Laugencroissants gebacken. Wann hat man schon man die Möglichkeit Brezen zu backen und noch warm aus dem Ofen zu genießen? Ich hab mich einfach mal getraut Brezen selber zu machen und sie waren so unglaublich saftig, knusprig und lecker. Habt ihr vielleicht auch schon immer Lust selber Laugengebäck zu machen? Dann probiert’s einfach aus, es ist viel leichter als gedacht!

Rezept für Laugengebäck

Klar lieb’ ich nichts mehr als Herausforderungen und hab mich deshalb an die Brezen mit echter Lauge gewagt. Da die Ätzungsgefahr schon sehr groß ist bei richtiger Lauge hab ich das ganze ein bisschen zu vorsichtig gemacht, denn ich hab die Brezen lediglich sparsam mit der Lauge eingestrichen anstatt sie darin richtig einzutunken. Dies werd ich beim nächsten Mal anders machen oder es auch mit einer Natronlauge versuchen, da das Ergebnis bei den anderen schon wirklich auch sehr gut aussieht. Für die Hausfrauen Lauge benötigt ihr 1 Liter Wasser, 1 EL Salz und 100 g Natronpulver (Natriumbikarbonat). Geschmacklich sind die Brezen frisch aus dem Ofen aber ein wirklich leckerer Frühstückstraum so oder so.

Rezept für Laugengebäck
Rezept für Laugengebäck

Einfach mal machen (backen)

Habt ihr eigentlich auch diese Liste? Die Liste auf der sich Dinge, die man unbedingt machen will und es doch irgendwie nie schafft, nur so vor sich hin stapeln? So was hab ich natürlich auch beim Backen! Buttercroissants mit selbstgemachtem Plunderteig, hausgemachtes Laugengebäck und wirklich gutes Brot mit selbstgemachtem Sauerteig stehen da bei mir ganz oben. Damit die Willichunbedingtausprobierenrezepte ein bisschen weniger werden, hab ich mich in den letzten Wochen endlich mal ein bisschen dran gemacht und bin mehr als glücklich mit den Ergebnissen. Alles halb so schwer und doppelt so lecker als erwartet, also einfach mal machen. Croissants hab ich nach einem französischem Rezept ausprobiert und kann ich seitdem nie wieder kaufen, die Brezen kommen schon auch ziemlich nah an die Bäckerbrezen ran und richtig gutes Brot muss ich noch machen, vielleicht ja beim nächsten Synchronbacken. Schön, dass vor allem Zorra und Sandra mich immer wieder zum Backen und Neues ausprobieren motivieren. Fast monatlich rufen die beiden nämlich immer wieder zu einem bestimmten Rezept zum Gemeinsam backen über Social Media auf. Diesmal findet ihr die Fotos unter den Hashtags #synchronlaugengebäck #synchronbacken #synchronbackendasoriginal

Es macht immer wieder so viel Spaß, ich war so lange nicht dabei, toll wars, danke euch und ich freu mich schon sehr aufs nächste Mal. Weil die Kreationen der anderen auch wirklich so toll geworden sind, solltet ihr unbedingt mal auf den Blogs vorbeisehen.

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Das Rezept für die Laugenbrezen stammt übrigens vom Profibäcker Dietmar. Danke dafür.

Habt noch eine schöne Woche!

Alles Liebe,

Anna

Rezept für Laugengebäck
Rezept für Laugengebäck

Rezept für: Laugengebäck

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Kategorie: Brezen

Backzeit: 15 (220°C Grad Heißluft)

Ergibt: 1 große Biskuitrolle / 2 kleinere

Rezept für Laugengebäck

500g Weizenmehl Type 550
270g Wasser
5g Hefe

775g reifer Vorteig
500g Weizenmehl Type 480 (Ersatzweise Type 700)
230g Wasser
20g Zucker
22g Meersalz
15g Hefe
30g Butter

Grobe Salzkörner
Sonnenblumenkerne
nach Belieben etwas gute Butter

1 Liter Wasser
1 EL Salz
100 g Natronpulver (Natriumbikarbonat)

  1. Mehl, Wasser und aufgelöste Hefe werden am langsamen Gang zu einem homogenen Teig gemischt (nicht kneten!) Anschließend reift der Teig zugedeckt 1 Stunde bei Zimmertemperatur und wird danach 17 Stunden (max. 48 Stunden) im Kühlschrank gelagert.
  2. Alle Zutaten außer die Butter 7 Minuten auf niedrigem Gang kneten. Anschließend schnell kneten. Nach der Zugabe der Butter muss der Teig noch gut ausgeknetet werden. Die Mischzeit sollte etwa 5-7 Minuten betragen. Es sollte darauf geachtet werden, das die Teigtemperatur 23-25°C nicht überschreitet.
  3. Nach einer Teigruhe von 15 Minuten wird der Teig in etwa 110g schwere Teigstücke abgewogen und locker zu runden Teigkugel geformt. Kurz entspannen lassen und sofort zu langen Teigsträngen rollen. Diese sollten in der Mitte etwas dickbauchig sein. Zu Brezen formen und zum Gehen auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen.
  4. Bei „halber Gare“ die Brezen abdecken, damit die Teigoberfläche leichter verhautet. In der Zwischenzeit sollte die Natronlauge angerichtet werden. Natronlauge immer mit warmen Wasser ansetzten /40°C VORSICHT: Verätzungsgefahr – immer mit Gummihandschuhen arbeiten, oder die Hausfrauenlauge verwenden. Alternativ die Hausfraugenlauge verwenden: Für die Lauge alles in einer Chromstahlpfanne aufkochen, gut umrühren und Pfanne beiseite stellen. Laugengebäck nacheinander mit einer Drahtkelle kurz in die heiße Lauge tauchen, abtropfen.
  5. Geformten und Abgesteiften Laugenbrezeln in Lauge tauchen, etwas abtropfen lassen und auf die mit Backpapier ausgelegten Backbleche legen. Solange die Oberfläche noch feucht ist, kann diese mit grobem Salz und Sonnenblumenkerne bestreut werden. Nach dem Bestreuen werden die Laugenbrezen in der Mitte mit einem scharfen Messer eingeschnitten. Durch den Schnitt bekommt die Breze einen schöneren und kontrollierteren Ausbund.
  6. Gebacken werden die Laugenbrezeln bei 220°C. Es ist empfehlenswert, die Ofentüre die ersten Minuten einen Spalt geöffnet zu lassen, denn in dieser Zeit bildet sich im Backofen ein Eigenschwaden vom den Laugenbrezen. Dieser Eigenschwaden könnte die Oberfläche matt erscheinen lassen. Insgesamt ca. 15 Minuten backen.
  7. Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und mit einem Stück guter Butter genießen.

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