Meine Freundin Hannah hat schon seit längerem nur noch von einer so so leckeren Zitronentarte gesprochen und als ich dann diese Woche spontan ein paar Tage zu ihr nach Leipzig gefahren bin, mussten wir die natürlich einfach sofort gemeinsam backen. Also hab ich ein paar Eier von unseren glücklichen Hühnern mit nach Leipzig gebracht und die noch fehlenden Zutaten im Späti gekauft, weil Feiertag und so Lust drauf. Oh und es hat geduftet, wirklich köstlich. Direkt nach dem Backen hab ich, wie man vielleicht sehen kann, dann nicht wie ich es normalerweise mache, Fotos vom Kuchen gemacht, nein wir haben erstmal ein paar Stücke von unserer Zitronentarte à la h.anna.h genossen. Doch Fotos sind dann natürlich doch noch entstanden… wäre ja sonst eine komische Foodbloggerin!
Zitronentarte à la h.anna.h in Leipzig
Am nächsten Tag als das Licht das so schöne Zimmer mit der so schönen Wand so wunderschön beleuchtet hat, wollte ich sofort Fotos machen, war ja fast klar, Kamera hatte ich zum Glück dabei! Draußen haben wir ein paar schöne Blumen gepflückt und dann musste ich natürlich sofort losfotografieren. Wenn auch ein paar Stücke der Zitronentarte schon gefehlt haben, sie echt nicht perfekt aussah und ich kein einziges gewohntes Prob bei mir hatte, hatte ich mehr Lust auf Foodfotografie wie lange nicht. Weder einen Reflektor, noch einen gewohnten dunklen Holzuntergrund oder ein Stativ und trotzdem wars so schön und die Bilder haben irgendwie trotz hellem Tisch etwas von meinem gewohnten teigliebe-Stil würd ich sagen, nur mit ein bisschen Leipzig.
Was meint ihr, soll ich sowas öfter machen, einfach mal woanders fotografieren ohne gewohnte Hilfsmittel? Ist toll einfach was aus dem zu kreieren, dass gerade so da ist. Und in dieser WG gabs so ziemlich viele schöne Sachen, alte Tische, alte Wände und vor allem schöne alte Türen, wer weiß ob da beim nächsten Mal, wenn ich vorbeikomme nicht zufällig eine Tür fehlt.
Backen, Foodstyling und Foodfotografie mal anders
Backen, Foodstyling und Foodfotografie diesmal also ganz ungewohnt und einfach mit dem was da war und aber mit ganz viel Liebe. Ich liebe es. Macht das auch mal, bei einem Freund backen und fotografieren, mit dem was so da ist. Es fühlt sich auf einmal irgendwie leichter an, wenn man einfach was aus dem macht, was da ist, man muss es eigentlich nur sehen. Egal wo, meist gibt es eine schöne Ecke, ein schönes Messer oder tolle Menschen dies schön machen. Der Kuchen ist schon sehr natürlich gestylt, da hätte man sicherlich noch mehr machen können, aber ist auch okay mal so, oder? Die Zitronentarte ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen! An einem warmen Sommertag unglaublich gut, genauso aber auch heute oder morgen oder wann auch immer.
Wichtig sind bei unserem Rezept, das ihr ein paar Eier von glücklichen Hühnern verwendet, gute Bio-Zitronen und davon viele wenn möglich, denn wir hätten übrigens gern oben noch ein paar Scheiben drauf gelegt, die denkt ihr euch einfach und setzt das dann bei eurer Zitronentarte um, aber es war ja Feiertag und das ist ja auch nicht schlimm, und dann braucht ihr am besten noch einen Backfreund oder jemanden mit oder für den ihr die Zitronentarte backt, denn nur dann schmeckt sie sooo gut wie bei uns. Probiert’s aus, bitte! Und wenn ihr einen anderen Zitronenkuchen lieber mögt, dann wäre vielleicht mein klassischer Zitronenkuchen was für euch! Viel Spaß dabei!
Alles Liebe, Anna ♥
Schritte
1
Erledigt
|
|
2
Erledigt
|
Den Teig vor der Weiterverarbeitung ca. 30 Minuten aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit dem Nudelholz ausrollen. Ein bisschen Teig für den Rand übrig lassen. Mithilfe einer großen Palette oder einem Backpapier oder einem Nudelholz über der Backform den Teig abrollen. Die Backform mit dem Teig auslegen und mit dem restlichen Teig noch einen Rand formen. |
3
Erledigt
|
Boden mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 160° Heißluft im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und nochmals 5 Minuten backen. |
4
Erledigt
|
|
5
Erledigt
|
Dann die Eier mit einer Prise Salz und dem Zucker ein paar Minuten so schaumig rühren, bis eine weißlich Masse entsteht. Vanille, Zitronenabrieb, Sahne und den Zitronensaft dazugeben und verrühren. Ein bisschen warten bis sich der Schaum etwas gesetzt hat. Dann die Zitronenmasse auf den vorgebackenen Teigboden geben und bei 140-150° Heißluft im vorgeheizten Backofen bei mittlerer Höhe ca. 60-70 Minuten backen. |
6
Erledigt
|
5 Kommentare Kommentar verbergen
Oh Anni – Schön dass du bei mir zu Besuch warst! Was für ein schöner heißer Sommer-Back-Tag. Auf bald <3
In der Tat – die beste Tarte mit Anna im Hochsommer! Schnell war diese auch schon aufgefuttert – Meine WG freut sich auf deinen nächsten Besuch haha!
Liebe Anna,
immer noch sehr dein Stil und die Liebe sieht man überall, sehr gut, dass du spontan nach Leipzig gefahren bist, unbedingt mehr davon! Ich finde auch, dass das die Kreativität freisetzt!
So tolle Bilder und von dem Kuchen würde ich sofort ein Stück nehmen
ohhh niklas, danke!! <3