Ein zimtig warmer Bratapfel, der das ganze Haus mit dem wohl besten Duft erfüllt, ist die wohl leckerste Backidee passend zum kalten Herbstwetter! Leckere Bratapfel Rezepte gibt es viele, doch oft füllt man den Herbst- und Winterklassiker Bratapfel mit Marzipan, Rosinen und Zimt. Wir lassen aber lieber Marzipan und Rosinen weg, nehmen eine doppelte Menge Zimt, karamellisieren zusätzlich noch Äpfel mit noch mehr Zimt und wenn das nicht schon genug wär, gibt’s noch Streusel mit nochmal Zimt on top. Mehr als gut, eine Freundin und ich mussten gestern auf jeden Fall mehr als einen der Bratäpfel mit Streusel verspeisen!
Damit die Bratäpfel so richtig lecker werden, solltet ihr auf die richtige Apfelsorte achten. Denn durch die Streusel muss unser Apfel ja nicht allzu süß sein. Pink Lady wäre also nicht ideal, außer ihr liebts süßer als süß. Was für den perfekten Bratapfel aber noch wichtiger ist, er sollte beim Backen im Ofen nicht komplett zerfallen, die Apfelsorte sollte also auch nicht zu mehlig sein. Dann dann würden wir am Ende eventuell bei Apple Crumble landen, was auch gar keine so schlechte Idee ist, oder? Jetzt gibt’s aber erstmal Bratapfel. Auch wenn ich am Liebsten Äpfel aus dem Garten für das Rezept verwenden wollte, sind leicht säuerliche Apfelsorten wie Boskoop und Jonagold ideal für den perfekten Bratapfel, deshalb hab ich hier eine Ausnahme gemacht und nehm’ die Äpfel vom Baum für die Füllung oder für meinen geliebten Apfel-Walnuss-Kuchen.
Aber!
Wenn ihr jetzt unglaublich Lust auf einen warmen leckeren Bratapfel habt und einfach irgendeine Sorte in der Küche herumliegen habt, nehmt ihr die einfach! Denn Apfelsorte hin oder her, die Kombination aus Bratapfel und Streusel ist einfach nur unfassbar gut und genau das was ihr an dem verregneten Sonntag gebrauchen könntet?!
Ich war schon länger auf der Suche und hab den ein oder anderen Bratapfel probiert, nun bin ich aber wirklich ziemlich happy mit meinem vorallem einfachen Bratapfel Rezept. Leckere Äpfel gibt’s ja jetzt in Hülle und Fülle und Bratäpfel schmecken nicht nur im Winter herrlich lecker.
Alles was ihr braucht sind 6 Äpfel, die ihr wascht und nicht schält, easy mit einem Löffel aushöhlt, ich hatte da keinen special Apfelentkerner/Apfelaushöhler wie auch immer Gerät. Den Deckel schneiden wir vorsichtig ab, damit wir ihn später nochmal verwenden können, wenn wir den Bratapfel für unseren Lieblingsmenschen servieren wollen, zum Beispiel. Dann nehmt ihr nochmal zwei zusätzliche Äpfel, die ihr schält und klein schneidet und anschließend kurz in der Pfanne mit Zimt und braunen Zucker karamellisiert. Und statt Marzipan machen wir Streusel. Leckere Butter, Zucker, ganz wichtig eine große Prise Meersalz, Vanille, natürlich Zimt, Mehl, feine Haferflocken für den besonderen Crunch und obendrauf noch ein paar Mandelblättchen für alle die sie mögen. Eine ganz schön leckere Sache, sag ich euch!
Was ihr auf den (ich bin einigermaßen zufrieden und find sie ganz schön) Fotos nicht seht, es hat schon ziemlich geregnet, aber hat mich nicht gestört weil ich euch das Rezept unbedingt so schön und natürlich wie möglich im Garten zeigen wollte. Ein paar Minuten wars einigermaßen trocken unterm Apfelbaum und ich konnte die Fotos machen. Bratapfel kam dann einfach nochmal schnell ein zweites Mal in den Ofen, was man nicht alles macht, um euch mein Lieblings Bratapfel Rezept so gut wie möglich näher zu bringen.
Mich würde ja auch interessieren wie ihr euren Bratapfel am Liebsten
esst und mit was ihr in füllt. Da kann man ja echt kreativ sein,
gemahlene Nüsse könntet ihr auch noch untermischen und noch eine zehnte
Prise mehr an Zimt verwenden zum Beispiel… Ihr merkt schon, ich liebs
ziemlich, hoffe ihr auch. Seid ihr auch in Herbststimmung und freut euch
auf die schönen (hoffentlich noch bisschen warmen) Herbsttage mit
leckeren Rezepten wie diesem hier?
Ach ja mit Eis schmecken sie wahrscheinlich so, dass ihr niemandem
mehr was anbieten könntet, weil ihr sie schon aufessen musstet. Deshalb
hab ich’s bisher lieber ohne probiert, damit für alle was übrig bleibt.
Hab grad überlegt welcher Kategorie ich das Rezept am besten hier auf
dem Blog zuordne. So zum Frühstück,
wär ja auch ne Idee, zum Kaffeeklatsch oder zur Nachspeise, ich glaub
Bratäpfel könnte man immer essen, weil viel zu unfassbar gut, glaub ich
hab euch spätestens jetzt soweit, dass ihr die ausprobiert.
Ohh da war noch was, und zwar bin ich ganz spontan mit meinem
Bratapfel Rezept auch noch beim Blogevent zum Thema Äpfel dabei, weils
einfach so gut passt! Volker von volkermampft und Zorra vom Kochtopf
organisieren das und da ich’s wirklich sehr liebe mit Äpfeln (ausm
Garten) leckere Kuchen und Nachspeisen zu backen, bin ich sehr gern mit
dabei! Wenn ihr Lust habt, macht doch auch noch bei den beiden mit, kann
doch nicht genug Apfelkuchen geben.
Genießt’s. Eure Anna
6 Äpfel
2 Äpfel
ca. 4 EL Butter
mind. 2 TL Zimt
1/2 TL Bourbon-Vanille, gemahlen
3 EL Braunen Zucker
150 g Butter
140 g Zucker
50 g Haferflocken, fein
250 g Mehl
1 große Prise Bourbon-Vanille, gemahlen
1 TL Zimt
2 Prisen Meersalz